Alexandra Föderl-Schmid ist seit Juli 2020 stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung (SZ). Seit 2017 war sie SZ-Korrespondentin für Israel und die palästinensischen Gebiete. Zuvor war Föderl-Schmid zehn Jahre lang Chefredakteurin und später auch Co-Herausgeberin der österreichischen Tageszeitung Der Standard und des Nachrichtenportals derStandard.at. Sie hat Publizistik, Politikwissenschaft und Geschichte studiert und über das duale Rundfunksystem in Deutschland promoviert, außerdem war sie 2005 Reuters/APA-Geiringer-Fellow und ist im Board des Reuters Institute for the Study in Journalism in Oxford. Sie wurde mit dem österreichischen Kurt-Vorhofer-Preis für Politikjournalismus, dem Verfassungspreis und dem Ari-Rath-Preis ausgezeichnet. Außerdem war sie maßgeblich an der Wiedererrichtung des Presserates in Österreich beteiligt.
2018 erschien von ihr: Flüchtlinge als Sündenböcke in Europa in Israel (Picus), 2019 Unfassbare Wunder. Gespräche mit Holocaust-Überlebenden in Deutschland, Österreich und Israel, mit Fotos von Konrad Rufus Müller (Böhlau).