08.-10. Mai 2026

Ein Wochenende mit Aussicht

Genau hinsehen, was geschieht.
Ilse Aichinger

Programm

An drei Tagen treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler*innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg*innen und anderen Expert*innen erfahren die Besucher*innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

Diskriminierungsfreie und chancengerechte Medizin und Gesundheitsversorgung 

Lange Zeit wurden Geschlechterunterschiede bei Erkrankungen in der medizinischen Forschung und Lehre zu wenig berücksichtigt – auch in Österreich. Aufgrund unterschiedlicher Symptomatiken wurden einige Erkrankungen bei Frauen, aber auch bei Männern, oftmals später erkannt und dadurch schlechtere Behandlungsergebnisse erzielt. Außerdem werden die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in der Gesundheitsversorgung häufig nicht mitgedacht und den Studierenden in medizinischen Fächern nicht ausreichend vermittelt. Auch Anliegen von MigrantInnen gilt es in der Gesundheitsversorgung spezifisch zu berücksichtigen. Darüber hinaus muss die Frage nach einer altersgerechten Medizin gestellt werden. 

Die Medizinische Universität Innsbruck hat es sich gemeinsam mit dem Institut für Diversität in der Medizin zur Aufgabe gemacht, Geschlechterunterschiede sowie weitere Diversitätsaspekte bei der Gesundheitsförderung, Prävention, Entstehung, Diagnose und Therapie näher zu erforschen und dieses Wissen zu Diversitätsthemen in der Medizin zu vermitteln. Das feministische Gesundheitsmagazin Our Bodies wiederum ist ein rares Beispiel eines Mediums, das eine breitere Öffentlichkeit für geschlechtsspezifische Fragestellungen sensibilisiert. 

Elisabeth Pittermann
Gesundheitsexpertin des Pensionistenverbands Österreich

Belachew Gebrewold 
Bereichs- und Studiengangsleiter Soziale Arbeit, MCI, Innsbruck

Sabine Ludwig 
Direktorin des Instituts für Diversität in der Medizin, Med-Uni Innsbruck

Brigitte Theißl
Redakteurin beim Magazin Our Bodies

Moderation
Elke Ziegler
Wissenschaftsjournalistin, ORF

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Die Mitwirkenden

Wir freuen uns auf Journalist*­innen, Wissenschaftler*innen und NGOs aus verschiedenen Regionen der Welt.

Die Schauplätze

Die Veranstaltungsorte des Festivals liegen im Zentrum von Innsbruck. Sie sind zu Fuß gut zu erreichen.

Info

Informationen über Tickets, Anreise, Unterkünfte, Öffentliche Verkehrsmittel und Aktuelles zur Region Innsbruck.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Journalismusfest Innsbruck findet an mehr als 20 Orten statt, daher variiert auch die Barrierefreiheit. 

Alle Veranstaltungen, die mit dem Rollstuhl zugänglich sind, werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Trotz Rollstuhltauglichkeit ist nicht jeder Veranstaltungsort gänzlich barrierefrei. An manchen ist es nötig, einen Lift oder einen eigenen Zugang zu benutzen. Bitte wenden Sie sich vor Ort an unsere Mitarbeiter*innen, die Ihnen gerne behilflich sein werden. Diese Veranstaltungen werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Für Besucher*innen mit Hörbeeinträchtigung besteht an vielen Locations die Möglichkeit technischer Unterstützungen, die allerdings unterschiedlich funktionieren. Wir bitten Sie daher, uns vor dem Festival kurz per E-Mail unter info@journalismusfest.org zu kontaktieren, um abklären zu können, ob bzw. welche Art der Barrierefreiheit verfügbar ist. Das Panel „Diskriminierungsfreie und chancengerechte Medizin“ am Freitag, 16. Mai 2025, um 13 Uhr in der Stadtbibliothek wird in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt

Besucher*innen mit anderen Sinnesbeeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen bitten wir ebenfalls vorab um Kontaktaufnahme via E-Mail unter info@journalismusfest.org, um individuell auf die jeweiligen Unterstützungsmöglichkeiten eingehen zu können.