Khalida Popal war Kapitänin des afghanischen Frauenfußball-Nationalteams, sie musste nach zahlreichen Todesdrohungen schon 2011 ihr Land verlassen. Popal lebt in Dänemark. Als Gründerin von Girl Power stärkt sie heute die Unabhängigkeit von Frauen durch Sport und unterstützt besonders geflüchtete Mädchen.
Khalida Popal war 2007 an der Gründung von Afghanistans Frauenfußballnationalteam beteiligt. Sie wurde die erste Frau, die jemals vom afghanischen Fußballverband angestellt wurde. Als ihr klar wurde, dass sie im Land nicht mehr sicher war, ging sie ins Exil und setzt sich seither mit der in Dänemark ansässigen Girl Power Organisation für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Die ehemalige Verteidigerin auf dem Fußballplatz engagiert sich heute weltweit für Menschenrechte. Nach der Eroberung Afghanistans durch die Taliban im Sommer 2021 setzte sie sich unermüdlich dafür ein, dass Dutzende von Fußballspielerinnen der A- und Junioren-Nationalmannschaften fliehen konnten. Sie unterstützt diese Mädchen und ihre Familien auch weiterhin auf dem Weg in ihre neuen Heimatländer.