Konny Gellenbeck war lange Leiterin der taz Genossenschaft und Vorständin der taz Panter Stiftung, Berlin. Sie kam nach ihrem Studium 1986 zur taz. Ab 1996 hat sie das taz-Geno-Team aufgebaut und die Genossenschaft bis 2020 geleitet. Konny Gellenbeck hat in diesen Jahren ein erfolgreiches Communitymanagement aufgebaut, das die Unabhängigkeit der taz sicherte. Inzwischen, Anfang März 2025, gibt es mehr als 24.000 Eigentümer*innen. Aber auch über die taz hinaus, befasst sie sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit der Finanzierbarkeit von unabhängigem Journalismus. 2012 initiierte sie hierzu eine internationale Kampagne. 2012 gab sie das Buch Gewinn für Alle. Genossenschaft als Wirtschaftsmodell der Zukunft (Frankfurt, Westend) heraus. Darin stellte sie die Idee der Genossenschaft als Zukunftsmodell einer sozialen, werteorientierten Marktwirtschaft dar. 2008 war sie maßgeblich an der Gründung der taz Panter Stiftung beteiligt, die sie bis 2024 geleitet hat. Auch hier war der Schwerpunkt ihrer Arbeit die Förderung von unabhängigem Journalismus, Unterstützung für verfolgte Journalist*innen weltweit und gesellschaftlichem Engagement.