Frauke Huber und Uwe H. Martin dokumentieren weltweit soziale und ökologische Folgen von Landwirtschaft, dem wichtigsten Treiber von Artensterben, Klimawandel, Bodenerosion, Versteppung und Wassermangel. In ihrem Vortrag stellen sie ihren Slow Journalism zur Diskussion: Sie zeigen, wie es gelingt, Geschichten über Jahre zu verfolgen und diese nicht nur in klassischen Medien, sondern auch im internationalen Kunst- und Forschungskontext zu platzieren, um ein vielschichtiges Publikum nachhaltig zu erreichen und Diskussionen jenseits der Medienblase anzustoßen. Sie reflektieren, warum es nicht mehr reicht, die öko-sozialen Herausforderungen unserer Zeit zu dokumentieren, wie wir Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen, warum Storytelling ein wichtiger Schlüssel für gesellschaftliche Transformation ist und wie sich Journalist*innen in einer immer komplexer werdenden Zukunft positionieren können.
Frauke Huber & Uwe H. Martin
Künstler*innenduo, Slow Journalist*innen, Hamburg und Bombay Beach / USA
Moderation
Birgit Gufler
Leiterin des Fotoforum