Luke Harding ist ein mehrfach ausgezeichneter Journalist der britischen Zeitung The Guardian. Harding wurde 1968 in Nottingham geboren und studierte Englisch in Oxford. 1996 stieß er zum Guardian und stieg zu einem der profiliertesten Auslandskorrespondenten der linksliberalen Tageszeitung auf. Er berichtete aus Neu-Delhi, Berlin und Moskau ebenso wie vom Afghanistan- und Irakkrieg. Anfang 2011 wurde ihm nach vier Jahren als Russland-Korrespondent am Flughafen Domodedowo vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB die Wiedereinreise verweigert – ein einmaliger Vorgang seit Ende des Kalten Kriegs. Seitdem arbeitete er in der Guardian-Zentrale in London und berichtete zuletzt auch aus Libyen, Syrien und aktuell aus der Ukraine.
Luke Harding hat mehrere Bücher veröffentlicht, so über den Fall Litwinenko, den russischen Mafiastaat, über WikiLeaks und über Edward Snowden, jüngst „Invasion“ („022) über den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine. Seine Bücher wurden in dreißig Sprachen übersetzt, die Bücher über WikiLeaks und Snowden verfilmt.