Olga Reznikova ist eine Kulturwissenschaftlerin und Universitätsassistentin für Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen Stadt- und Antisemitismusforschung sowie Kolonialgeschichte und Rassismus in Russland. Sie studierte zunächst Geschichte des Judentums und der Kultur des Nahen Ostens am St. Petersburger Institut für Jüdische Studien und setzte ihr Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Münchenfort, wo sie ihre Magisterarbeit über antitschetschenischen Rassismus verfasste. Nach ihrem Abschluss in Europäischer Ethnologie im Jahr 2012 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München und der Georg-August-Universität Göttingen, unter anderem im DFG-Projekt „Urbane Ethiken“.