Petra Ramsauer ist Journalistin und Buchautorin; im Vordergrund ihrer Arbeit steht Krisen- und Kriegsberichterstattung.
Ramsauer wurde 1969 in Vöcklabruck geboren, wo sie 1987 ihre Matura am neusprachlichen Gymnasium abschloss. Sie studierte Politikwissenschaft mit Schwerpunkt „Politischer Islam“ in Wien, in Paris Journalismus. Sie arbeitete als Redakteurin für den ORF, Kurier und NEWS und ist seit 2009 als Autorin und freie Journalistin für zahlreiche nationale und internationale Medien tätig; unter anderem für „profil“, „Kurier,“ „Neue Zürcher Zeitung am Sonntag“, „Tiroler Tageszeitung“, „Wiener Zeitung“, „Ö1“, den Schweizer Rundfunk und „Die Zeit online“. Für ihre Arbeit hat sie mehrere Preise erhalten; u.a. 2013 den Concordia Preis für Menschenrechte.
Ramsauer hat vor allem aus und über den Nahen Osten und Afghanistan berichtet, über die Revolutionen von 2011 aus Libyen, Ägypten und Syrien und ist auch jetzt regelmäßig vor Ort. Dazu veröffentlichte sie mehrere Bücher, in denen sie über ihre Erfahrungen in den Krisengebieten berichtet. Ihre jüngsten Bücher beschäftigen sich mit der Terrormiliz Islamischer Staat („Die Dschihad-Generation“, styria 2015) und mit dem Syrien-Konflikt („Siegen heißt den Tag überleben“, Kremayr&Scheriau, 2017). 2020 erschien ihr Buch „Angst“ (Kremayr & Scheriau). In diesem Jahr hat sie auch eine Ausbildung als Psychotherapeutin begonnen.