Dieses Panel beleuchtet die Bedeutung von Initiativen, die verfolgten und gefährdeten Journalist*innen Schutz bieten. Es wird erörtert, warum es entscheidend ist, dass Medien und die Öffentlichkeit über diese Verfolgung berichten, um die Sicherheit von Journalist*innen zu gewährleisten und internationalen Druck auszuüben. Marcela Turati, eine renommierte Journalistin aus Mexiko, die sich für den Schutz von Journalist*innen einsetzt, wird ihre Erfahrungen teilen. Sie reist aus Umbrien an, wo sie sich auf Einladung von Mattea Fo, der Leiterin der Stiftung Dario Fo und Franca Rame aufhält. Die Stiftung wurde in Erinnerung an die beiden großen italienischen AutorInnen gegründet und finanziert neuerdings in ihrer Libera Università di Alcatraz eine längere Auszeit für bedrohte Journalist*innen – ein „Rifugio“ (Refugium). Ein „Refugium-Auszeit-Stipendium“ bietet auch die taz Panter Stiftung in Zusammenarbeit mit Reporter ohne Grenzen Deutschland an. Seit 2015 werden jährlich zwei Journalist*innen aus Ländern mit eingeschränkter Presse- und Informationsfreiheit nach Berlin eingeladen.
Marcela Turati
Journalistin, Mexiko
Im Gespräch mit
Gemma Terés Arilla
Leiterin der taz Panter Stiftung
und
Mattea Fo
Leiterin der Stiftung Dario Fo und Franca Rame, Umbrien