Phosphatgestein, reich an Phosphor, zählt zu den wichtigsten Grundstoffen für Düngemittel. Auch für Elektroautos und Batterien ist das schwarze Pulver unersetzlich. Die EU hat Phosphat vor kurzem als einen von 20 „kritischen Rohstoffen“ eingestuft. In Tunesien befinden sich die viertgrößten Phosphatreserven der Welt. Doch ihr Abbau hinterlässt tiefe Spuren in der Landschaft und in den Körpern jener, die hier leben. Die Gemeinden in der Abbauregion sind von Wasserknappheit und Verschmutzung betroffen.
Die Journalist:innen Arianna Poletti aus Italien und Sofian Philip Naceur aus Tunesien haben 2024 gemeinsam mit der italienischen Fotografin Daniele Sala, unterstützt von Journalismfund Europe, zu den Folgen der Phosphatgewinnung im tunesischen Gafsa-Becken recherchiert.
Arianna Poletti
Freie Journalistin, Jeune Afrique, Le Monde diplomatique, Italien, Tunesien
Daniela Sala
Multimedia-Journalistin, Co-Gründerin des FADA Collective, Italien
Moderation
Alicia Prager
Redakteurin Der Standard, Netzwerk Klimajournalismus