Stefano Liberti ist ein italienischer Journalist und Schriftsteller, u.a. Experte in Fragen der Landwirtschaft und zu Lebensmittelversorgungsketten. Liberti schreibt für Internazionale, L‘Essenziale, La Repubblica, Le Monde diplomatique, Al Jazeera English, El pais semanal. 2009 erhielt der den Literaturpreis Indro Montanelli für eine fünfjährige Recherche über die Fluchtrouten südlich von Lampedusa (A sud di Lampedusa, Minimum Fax 2008). Sein Buch Land grabbing (ital. 2011) ist u.a. auf englisch, französisch, spanisch, koreanisch, chinesisch und deutsch (Landraub, Reisen ins Reich des neuen Kolonialismus; Berlin, Rotbuch 2012) erschienen. 2016 erschien I signori del cibo. Viaggio nell’industria alimentare che sta distruggendo il pianeta (‘Die Herren der Nahrung. Reise durch die Lebensmittelindustrie, die den Planeten zerstört’), 2020 Terra bruciata. Come la crisi ambientale sta cambiando l’Italia e la nostra vita (‘Verbrannte Erde: Wie die Umweltkrise Italien verändert und unser Leben‘).
Liberti ist Autor mehrerer Dokumentartfilme, u.a. von Mare chiuso (2012, mit Andrea Segre /‘Geschlossenes Meer‘), Soyalism (2018, mit Enrico Parenti) oder Herat Football Club (2017, mit Mauro Poeta) über das Frauenfußballteam von Herat, Afghanistan.