16.-18. Mai 2025

Ein Wochenende mit Aussicht

Genau hinsehen, was geschieht.
Ilse Aichinger

Programm

An drei Tagen treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler*innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg*innen und anderen Expert*innen erfahren die Besucher*innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

Ö1 – Im Gespräch

Dass er die Tiroler Landeshymne, in der der Heldentod von Andreas Hofer besungen wird, auswendig konnte, hätte als besondere Strebsamkeit gesehen werden können. Und dass er Tiroler Dialekt sprach, wäre ja bei einem, der in Tirol aufwuchs, nicht der Rede wert. Doch Emran Feroz, der in Innsbruck zur Welt kam, beschreibt, dass selbst das nicht ausreichte, um als Tiroler gesehen zu werden. Sein Vater kam Ende der 1970er Jahre aus Kabul mit dem Bus nach Europa, um zu studieren. Und weil zuhause die Sowjets einmarschierten, fuhr er nicht mehr zurück. Emran Feroz hat Jahre später als Journalist und Menschenrechtsaktivist die Heimat seines Vaters besucht, um mehr von Afghanistan zu verstehen. Seit die Taliban 2021 wieder die Macht übernommen haben, ist er international als Experte gefragt. Nach seinem Buch „Der längste Krieg. 20 Jahre War on Terror“ liegt nun eine Autobiografie vor: „Vom Westen nichts Neues. Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch“.

Beim Journalismusfest Innsbruck ist Emran Feroz Studiogast von ORF-Ö1-Redakteurin Renata Schmidtkunz in ihrer Sendereihe „Im Gespräch“

Renata Schmidtkunz
Moderatorin, Redakteurin, Dokumentarfilm-Regisseurin beim ORF, Leiterin „Im Gespräch“Ö1
Emran Feroz
Journalist und Buchautor 

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Die Mitwirkenden

Wir freuen uns auf Journalist*­innen, Wissenschaftler*innen und NGOs aus verschiedenen Regionen der Welt.

Die Schauplätze

Die Veranstaltungsorte des Festivals liegen im Zentrum von Innsbruck. Sie sind zu Fuß gut zu erreichen.

Info

Informationen über Tickets, Anreise, Unterkünfte, Öffentliche Verkehrsmittel und Aktuelles zur Region Innsbruck.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Journalismusfest Innsbruck findet an mehr als 20 Orten statt, daher variiert auch die Barrierefreiheit. 

Alle Veranstaltungen, die mit dem Rollstuhl zugänglich sind, werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Trotz Rollstuhltauglichkeit ist nicht jeder Veranstaltungsort gänzlich barrierefrei. An manchen ist es nötig, einen Lift oder einen eigenen Zugang zu benutzen. Bitte wenden Sie sich vor Ort an unsere Mitarbeiter*innen, die Ihnen gerne behilflich sein werden. Diese Veranstaltungen werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Für Besucher*innen mit Hörbeeinträchtigung besteht an vielen Locations die Möglichkeit technischer Unterstützungen, die allerdings unterschiedlich funktionieren. Wir bitten Sie daher, uns vor dem Festival kurz per E-Mail unter info@journalismusfest.org zu kontaktieren, um abklären zu können, ob bzw. welche Art der Barrierefreiheit verfügbar ist. Das Panel „Diskriminierungsfreie und chancengerechte Medizin“ am Freitag, 16. Mai 2025, um 13 Uhr in der Stadtbibliothek wird in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt

Besucher*innen mit anderen Sinnesbeeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen bitten wir ebenfalls vorab um Kontaktaufnahme via E-Mail unter info@journalismusfest.org, um individuell auf die jeweiligen Unterstützungsmöglichkeiten eingehen zu können.