Caterina D’Osualdo ist eine italienische Juristin, sie arbeitet bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion Justiz und Verbraucher. Sie ist u.a. Expertin für SLAPP (strategic lawsuit against public participation), Strategische Klagen gegen öffentliche Beteiligung. D‘Osualdo war seit 2003 als Zivilrichterin in Italien tätig, zunächst am Gericht von Marsala (2003 – 2008) und dann am Gericht von Como (2008 – 2019). Von 2019 bis 2021 war sie an das italienische Justizministerium entsandt, wo sie in der Generaldirektion für internationale Angelegenheiten und justizielle Zusammenarbeit tätig war. Seit dem 1.9.2019 arbeitet sie als abgeordnete nationale Sachverständige (ANS) bei der Europäischen Kommission in der Generaldirektion Justiz und Verbraucher, Direktion A (Justizpolitik), Referat A.2 (Ziviljustiz).
Als Teil des Teams, das die Initiative zur Bekämpfung des SLAPP-Phänomens vorbereitet, hat sie am Vorschlag der EU-Kommission für eine Richtlinie zum Schutz von Betroffenen vor offensichtlich unbegründeten oder missbräuchlichen Gerichtsverfahren mitgearbeitet und an den Verhandlungen im Rat und im Europäischen Parlament teilgenommen.