Katharina Cibulka lebt in Innsbruck und arbeitet in Innsbruck und Wien. Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste Wien (Kunst und digitale Medien und Performancekunst), Schule für künstlerische Photographie Wien und an der New York Film Academy. Cibulka ist Mitbegründerin der Frauenband telenovela und der Künstlerinnen-gruppe peek a corner.
Arbeitet als Künstlerin, Filmemacherin, Fotografin und Projektentwicklerin & Leiterin für künstlerische und nachhaltige Prozesse und seit 2023 als Bühnenbildnerin.
Ihre Arbeiten waren auf nationalen und internationalen Ausstellungen und Filmfestivals zu sehen, u.a. bei Glucksman Gallery / Cork, Künstlerhaus / Wien, St. Claude Gallery / New Orleans, Kunstverein / Bonn, Shedhalle / Zürich, Secession / Wien, Neue Galerie / Innsbruck, Lidget Gallery / Budapest, Golden Thread Gallery / Belfast, Mestnagalerija /Ljubljana, Museum für angewandte Kunst / Belgrad wie auch bei der St. Petersburg Biennale 2006, der internationalen Student Triennale in Istanbul 2010, der 1. Rabat Biennale für zeitgenössische Kunst 2019 (female only) und 2022 bei der Vierzon Biennale, Frankreich.
Sie erhielt u.a. 2021 den Hauptpreis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol, 2020 das Hilde-Zach-Kunststipendium, 2019 das Staatsstipendium für Bildende Kunst, 2014 den Förderpreis für zeitgenössische Kunst des Landes Tirol, 2012 den Förderpreis der Stadt Innsbruck für Fotografie / Neue Medien, 2010 den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung und 2010 den Preis der Freunde der bildenden Kunst.
Katharina Cibulka verfolgt in ihren Arbeiten eine konsequente politische Agenda, in deren Mittelpunkt Aspekte wie Feminismus, soziale Gerechtigkeit, Gemeinschaftlichkeit und Fragen zu ästhetischen Prozessen und der Rolle der Kunst selbst stehen.
Sie geht dabei oft von Geschichten und Motiven aus, in denen grundlegende gesellschaftliche Streitfragen und Anforderungen auf persönliche Weise reflektiert werden. Ihre Arbeiten nehmen in dieser Auslotung emanzipativer und sozialer Perspektiven unterschiedliche Formen an: Interventionen im öffentlichen Raum, Arbeiten mit Film, Fotografie, Texten oder Sound, mit Aktionen und Performances.