Maribel Königer ist Direktorin für Kommunikation, Journalismus und Medien bei der ERSTE Stiftung in Wien und verantwortlich für die Programme zur Förderung von investigativem Journalismus und freien Medien in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Seit September 2023 vertritt sie die ERSTE Stiftung im Aufsichtsrat von PLURALIS. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und Geschichte in München arbeitete sie als Kunstkritikerin und Journalistin in Paris. Von 1992 bis 1996 berichtete sie für deutschsprachige Medien wie die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Focus, Vogue und verschiedene Kunstmagazine über das französische Kulturleben. 1996 wechselte sie die Seiten und engagierte sich in der Öffentlichkeitsarbeit. Sie war unter anderem Sprecherin der documenta X (1997) in Kassel und Kommunikationsleiterin für die Kultur- und Wissenschaftsprogramme der EXPO 2000 in Hannover. 2007 wechselte sie zur ERSTE Stiftung. Die Kernaktionärin der Erste Group investiert einen Teil ihrer Dividenden in die Stärkung der Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa. Seit 2007 investiert die ERSTE Stiftung in die Weiterbildung investigativer Journalist:innen in Osteuropa. Im Jahr 2019 gründeten die ERSTE Stiftung und BIRN gemeinsam die grenzüberschreitende Journalismusplattform „Reporting Democracy“. Die ERSTE Stiftung ist Mitglied der Stiftungsplattform Civitates und fördert dort u.a. „Public Interest Journalism“ in Europa. Seit 2023 ist die ERSTE Stiftung in PLURALIS investiert, einem gemischten Fonds für Medienvielfalt in Europa. Und sie ist von Beginn an eine Unterstützerin des Journalismusfest Innsbruck.