03. Ι 04. Ι 05. Mai 2024

Ein Wochenende mit Aussicht

Genau hinsehen, was geschieht.
Ilse Aichinger

Programm

An drei Tagen treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler*innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg*innen und anderen Expert*innen erfahren die Besucher*innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

Wir begrüßen 2024 mehr als 140 Mitwirkende aus 20 Ländern und drei Kontinenten zu rund 60 Veranstaltungen an 25 Schauplätzen in Innsbruck.

Wir begrüßen 2024 mehr als 140 Mitwirkende aus 20 Ländern und drei Kontinenten zu rund 60 Veranstaltungen an 25 Schauplätzen in Innsbruck.

Remember Werner Vogt (1938 – 2023)

Treibhaus und Gemeindemuseum Absam erinnern an den kritischen Mediziner und Publizisten Werner Vogt aus Zams in Tirol, einen Pionier der Zivilgesellschaft.

Der Arzt, Unfallchirurg und Aktivist der Arbeitsgemeinschaft Kritischer Mediziner Werner Vogt hat sich ab Mitte der 1970er Jahre als sozialmedizinisch orientierter streitbarer Publizist in Essays, Kolumnen und Buchpublikationen mit dem vorherrschenden Gesundheitssystem kritisch auseinandergesetzt. Krankheit sei „kein Zellunglück, kein Organversagen, das sich in Individuen ereignet“, so Vogt, Medizin habe die lebensgeschichtliche und soziale Dimension ins Zentrum zu rücken. Für Aufsehen sorgte Werner Vogt, als er 1979 mit Kollegen den Wiener Psychiater Heinrich Gross erstmals öffentlich mit seiner Rolle als NS-Euthanasiearzt in dieser Anstalt konfrontierte, wo mindestens 789 Kinder und Jugendliche ermordet wurden. Es war dies mit ein Anstoß zur Aufarbeitung der Kindereuthanasie „Am Spiegelgrund“. Von Werner Vogt erschienen u.a. als „Arm. Krank. Tot. Argumente für ein gewaltloses Krankenhaus“ (1989, als Hg.), „Reisen in die Welt der Altenpflege“ (2005), „Mein Arztroman“ (2013).

In Erinnerung an Werner Vogt lesen Rainer Egger und Johann Nikolussi seinen Essay „Finsternis: Der Fall Gross“. Begleitet werden sie von Anna Reisigl am Bass.

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Die Mitwirkenden

Wir freuen uns auf Journalist*­innen, Wissenschaftler*innen und NGOs aus verschiedenen Regionen der Welt.

Die Schauplätze

Die Veranstaltungsorte des Festivals liegen im Zentrum von Innsbruck. Sie sind zu Fuß gut zu erreichen.

Info

Informationen über Tickets, Anreise, Unterkünfte, Öffentliche Verkehrsmittel und Aktuelles zur Region Innsbruck.