Annette Steinsiek und Ursula A. Schneider sind Literaturwissenschaftlerinnen am Forschungsinstitut Brenner-Archiv der Universität Innsbruck. Sie edierten Prosa von Christine Lavant (u.a. „Das Wechselbälgchen“, 1998; „Aufzeichnungen aus einem Irrenhaus“, 2001), ebenso deren Briefe („Kommentierter Gesamtbriefwechsel“, Publikation behindert) und Lyrik von Christine Busta („Erfreuliche Bilanz. Dialektgedichte“, 2013) im Otto Müller Verlag. 2018 ist ebendort Paula Schliers Buch „Petras Aufzeichnungen oder Konzept einer Jugend nach dem Diktat der Zeit“ erschienen, das 2023 als Taschenbuch bei BoD herauskam. Schneider und Steinsiek forschen und veröffentlichen über österreichische Literatur und Kultur des 20. Jahrhunderts, zu Fragen der Archivtheorie und -praxis, der Editionsphilologie und der Biografieforschung, vielfach mit Schwerpunkt der Geschlechterforschung. Sie publizierten auch Online-Portale, deren Ziel es ist, kulturell relevante Archivbestände der Öffentlichkeit im Internet frei zugänglich zu machen (u.a. BustaSearch, 2013). Aktuelle Projekte: Ottmar Zeiller. Digitaler Werkkatalog und Wolf von Aichelburg. Briefe und Gedichte aus der Verbannung.