Der 23. Februar 2024 war ein weiterer trauriger Tiefpunkt der österreichischen Femizid-Geschichte: Fünf Frauen und Mädchen wurden an einem einzigen Tag aufgrund ihres Geschlechts ermordet. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 26 Femizide verzeichnet, womit Österreich die höchste Rate an Femiziden in der gesamten EU aufweist. Für ihr Radiofeature haben Janina Böck-Koroschitz und Elisabeth Weilenmann viele Menschen getroffen, die sich mit dem Thema befassen, darunter die Überlebende Renate Daurer, die Psychiaterin Adelheid Kastner und den Arzt Peter Klar, der einen Femizid verhindert hat. Sie stellen präventive Maßnahmen vor, berichten von Aktivismus und zeigen, wie durch Zivilcourage Leben gerettet werden kann.
Radiofeature von: Janina Böck-Koroschitz und Elisabeth Weilenmann
Regie: Elisabeth Weilenmann
NDR/ORF/SWR 2022, 52 Min.
Anschließende Diskussion mit
Elisabeth Weilenmann
Autorin und Regisseurin von Hörpielen und Radiodokumentationen
Judith Goetz
Wissenschaftlerin, Teil des Autor*innenkollektivs Biwi Kefempom: „Femi(ni)zide. Kollektiv patriarchale Gewalt bekämpfen“, Wien / Innsbruck
Moderation
Sonja Prieth
Freie Autorin von Radiobeiträgen für Ö1, Supervisorin, Coach