08.-10. Mai 2026

Ein Wochenende mit Aussicht

Genau hinsehen, was geschieht.
Ilse Aichinger

Programm

An drei Tagen treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler*innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg*innen und anderen Expert*innen erfahren die Besucher*innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

Vergessene Konflikte: Myanmar

In Myanmar, dem früheren Birma, gibt es erstmals seit dem Militärputsch im Februar 2021 Anzeichen für eine positive Entwicklung. Rebellengruppen, die mit der Demokratiebewegung im Untergrund verbündet sind, gehen landesweit gegen die Militärjunta vor. Die namhafte burmesische Intellektuelle, Schriftstellerin, Aktivistin und Ärztin Ma Thida findet den zivilen und demokratischen Widerstand ermutigend. Weiterhin inhaftiert bleibt die vom Militär weggeputschte Gewinnerin der letzten Wahlen, die Friedensnobelpreisträgerin Aun San Suu Kyi. Die Situation für Medienschaffende ist bedrückend: Mynamar liegt in der Rangliste der Pressefreiheit auf Rang 173 von 180 Staaten. 

Ma Thida, die selbst lange in Myanmar in Haft war und nun im Exil in Berlin lebt, reflektiert mit dem Journalisten und Asienexperten Sven Hansen über die Frühlingsrevolution in Myanmar und wie diese versucht, einen multiethnischen demokratischen Weg aus dem Labyrinth zu finden. Die internationalen Reaktionen bleiben jedoch enttäuschend. 

Ma Thida
Schriftstellerin, Aktivistin, Ärztin aus Myanmar,
lebt im Exil in Berlin
Sven Hansen
Langjähriger Asien-Redakteur der taz. die tageszeitung
Han Sens Asientalk

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Die Mitwirkenden

Wir freuen uns auf Journalist*­innen, Wissenschaftler*innen und NGOs aus verschiedenen Regionen der Welt.

Die Schauplätze

Die Veranstaltungsorte des Festivals liegen im Zentrum von Innsbruck. Sie sind zu Fuß gut zu erreichen.

Info

Informationen über Tickets, Anreise, Unterkünfte, Öffentliche Verkehrsmittel und Aktuelles zur Region Innsbruck.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Journalismusfest Innsbruck findet an mehr als 20 Orten statt, daher variiert auch die Barrierefreiheit. 

Alle Veranstaltungen, die mit dem Rollstuhl zugänglich sind, werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Trotz Rollstuhltauglichkeit ist nicht jeder Veranstaltungsort gänzlich barrierefrei. An manchen ist es nötig, einen Lift oder einen eigenen Zugang zu benutzen. Bitte wenden Sie sich vor Ort an unsere Mitarbeiter*innen, die Ihnen gerne behilflich sein werden. Diese Veranstaltungen werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Für Besucher*innen mit Hörbeeinträchtigung besteht an vielen Locations die Möglichkeit technischer Unterstützungen, die allerdings unterschiedlich funktionieren. Wir bitten Sie daher, uns vor dem Festival kurz per E-Mail unter info@journalismusfest.org zu kontaktieren, um abklären zu können, ob bzw. welche Art der Barrierefreiheit verfügbar ist. Das Panel „Diskriminierungsfreie und chancengerechte Medizin“ am Freitag, 16. Mai 2025, um 13 Uhr in der Stadtbibliothek wird in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt

Besucher*innen mit anderen Sinnesbeeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen bitten wir ebenfalls vorab um Kontaktaufnahme via E-Mail unter info@journalismusfest.org, um individuell auf die jeweiligen Unterstützungsmöglichkeiten eingehen zu können.