08.-10. Mai 2026

Ein Wochenende mit Aussicht

Genau hinsehen, was geschieht.
Ilse Aichinger

Programm

An drei Tagen treffen sich in Innsbruck Journalistinnen und Journalisten mit anderen kundigen Vermittler*innen von Information aus verschiedenen Regionen der Welt.

In Gesprächen mit Kolleg*innen und anderen Expert*innen erfahren die Besucher*innen, was hinter den Kulissen der oft eilig und oberflächlich vermittelten Informationen zum internationalen Geschehen vor sich geht und können sich einbringen. Aktuelle soziale, politische und kulturelle Entwicklungen stehen im Mittelpunkt der Debatten, von Buchpräsentationen, Ausstellungen, Dok-Filmen und Audiofeatures.

Das Journalismusfest Innsbruck öffnet ein Fenster für die komplexe Gegenwart, in der wir leben.

Wenn Klagen vor Gericht die Demokratie gefährden

SLAPP-Klagen – das sind strategisch geführte, missbräuchliche Klagen, um einzuschüchtern, um kritische Berichterstattung oder Aktivitäten von Umweltschutz- oder Menschenrechts-NGOs zu unterbinden. SLAPP steht für Strategic Lawsuit Against Public Participation. Ziel ist oft gar nicht ein Erfolg vor Gericht. Vielmehr soll damit öffentliche kritische Teilhabe, eine der Grundfesten von Demokratien, unterbunden werden. Die Kläger sind meist finanziell potente Unternehmen, Lobbygruppen oder auch politische Parteien, Organisationen, die mehr Geld zur Verfügung haben als die Geklagten, ausreichend viel, um einen verlorenen Prozess in Kauf zu nehmen. Die Klage, oft auch schon die Drohung damit, dienen der Einschüchterung.  Nach vielen politischen Bemühungen auf europäischer Ebene ist im Frühjahr 2024 eine EU-Richtlinie verabschiedet worden, die dem Schutz Betroffener dient. Bei der Umsetzung sind die Nationalstaaten gefordert. 

Caterina D‘Osualdo
EU-Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucherrechte 
Walter Strobl
Jurist, Schwerpunkt Urheber und Medienrecht, Presseclub Concordia
Philipp Wissing
Blueprint for Free Speech, München
Maria Windhager
Rechtsanwältin mit den Schwerpunkten Medienrecht und Grundrechte, Wien

Moderation
Daniela Kraus
Generalsekretärin Presseclub Concordia, Wien

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Die Mitwirkenden

Wir freuen uns auf Journalist*­innen, Wissenschaftler*innen und NGOs aus verschiedenen Regionen der Welt.

Die Schauplätze

Die Veranstaltungsorte des Festivals liegen im Zentrum von Innsbruck. Sie sind zu Fuß gut zu erreichen.

Info

Informationen über Tickets, Anreise, Unterkünfte, Öffentliche Verkehrsmittel und Aktuelles zur Region Innsbruck.

Informationen zur Barrierefreiheit

Das Journalismusfest Innsbruck findet an mehr als 20 Orten statt, daher variiert auch die Barrierefreiheit. 

Alle Veranstaltungen, die mit dem Rollstuhl zugänglich sind, werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Trotz Rollstuhltauglichkeit ist nicht jeder Veranstaltungsort gänzlich barrierefrei. An manchen ist es nötig, einen Lift oder einen eigenen Zugang zu benutzen. Bitte wenden Sie sich vor Ort an unsere Mitarbeiter*innen, die Ihnen gerne behilflich sein werden. Diese Veranstaltungen werden im Programmheft mit diesem Symbol gekennzeichnet:

Für Besucher*innen mit Hörbeeinträchtigung besteht an vielen Locations die Möglichkeit technischer Unterstützungen, die allerdings unterschiedlich funktionieren. Wir bitten Sie daher, uns vor dem Festival kurz per E-Mail unter info@journalismusfest.org zu kontaktieren, um abklären zu können, ob bzw. welche Art der Barrierefreiheit verfügbar ist. Das Panel „Diskriminierungsfreie und chancengerechte Medizin“ am Freitag, 16. Mai 2025, um 13 Uhr in der Stadtbibliothek wird in Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt

Besucher*innen mit anderen Sinnesbeeinträchtigungen oder besonderen Bedürfnissen bitten wir ebenfalls vorab um Kontaktaufnahme via E-Mail unter info@journalismusfest.org, um individuell auf die jeweiligen Unterstützungsmöglichkeiten eingehen zu können.